man kann ja über googles buchsuche viele kontroverse diskussionen führen, man kann sich als verlag weigern mitzumachen oder es als neue chance sehen, man kann sich als leser darüber wundern, wieso die "key terms" mehr oder minder unsemantisch nach häufigkeit und in mekrwürdigen flexionsformen herausgefiltert werden, man kann den untergang des abendlandes (oder doch eines seiner großen geschäftszweige) heraufbeschwören oder die rettung und archivierung beinahe untergegangenen wissens loben.
man kann aber auch einfach mal eine coole spielerei damit anstellen: so basteln die google-entwickler in ihrer freiarbeitszeit gerne mal interessante grafiken zusammen, so wie diese hier:
diese karte basiert auf den bei google buchsuche bisher vorhandenen buchdaten und gibt die häufigkeit der nennung von orten in diesen büchern wieder, quasi bücher und wie sie die welt sahen. mehr dazu bei Inside Google Book Search.
noch spannender finde ich die funktion der landkarte zum buch, beispielsweise zu around the world in eighty days: wichtige orte aus dem buchtext werden auf einer google maps-grafik visualisiert, darunter werden noch dazu passende "snippets" aufgelistet, also die entsprechenden ortsnamen in ihrem kontext im buch (mehr infos und beispiele).
note 1 für geographietrottel und spielkinder wie mich (die zu allem unglück meist zu faul zum googeln nachschlagen ist)!Labels: digital ist besser |