pjat
potentiell jämmerlicher ausflug ins triviale
Wednesday, May 10, 2006
sie sind 25.
klick. soeben hat sich die automatische selbstzerstörung ihres körpers eingeschaltet. bitte bewahren sie ruhe, schließen sie eine gute krankenzusatzversicherung ab und freunden sie sich mit dem schleichenden verfall ihrem schicksal an. wir wünschen ihnen viel spaß in den nächsten jahren!

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schrieb pjat um 23:27  
8 Comments:
  • Am 11/5/06 14:11 schrieb Anonymous Anonymous

    wenn man das in jahrzehnten rechnet und rundet und dann wieder normal sagt ist man mit 25 schon 30
    und das steht mir dieses jahr auch noch bevor - ohje
    aber es gibt eine kleine loesung - versuche mal genau an die letzten jahre zu denken - du kannst gar nicht in genauen zeitabstaenden denken - so funktioniert das gehirn nicht - objektiv bist du vll 25 aber subjektiv gesehen spielt so eine zahl ueberhaupt keine rolle - du bist produkt deiner eigenen gedankenwelt und das jeden tag und diese gedankenwelt die denkt nicht in jahren - die denkt im erlebten und fuegt erlebtes an erlebtes und macht daraus geschichten - und objektiv gesehen gaebe es die nicht wuerdest du nicht 25 sein - folglich ist 25 gar nicht der feind sondern 25 bist du
    konnte diesem gebrabbel jemand folgen? ich finde das jedenfalls beruhigend
    und ausserdem ist das JETZT immer gleich lang

     
  • Am 11/5/06 14:12 schrieb Anonymous Anonymous

    achso, noch was:
    herzlichen glueckwunsch :)

     
  • Am 13/5/06 15:49 schrieb Anonymous Anonymous

    Is dann so langsam Zeit für die Lektüre von bspw. 'Brigitte', 'Das goldene Blatt' etc.?
    PS: Sie sind nicht allein.

     
  • Am 14/5/06 16:28 schrieb Blogger pjat

    @mk: ich zähle mich schon seit jahren zur teilzeitleserin von tina, bella und bild der frau - immer dann, wenn ich meine eltern besuche. die erben immer die fertig gelesenen hefte von meiner oma. ich sach ma: solang's in der familie bleibt...

    @erik: das ist ja das problem, das mit dem subjektiven zeitempfinden. denn ich halte mich schon seit längerem für mindestens fuffzich... vor allem, wenn ich meine zipperlein und körperlichen gebrechen beobachte, über die ich mich noch dazu genüsslich austauschen kann. vom drüber jammern mal ganz abgesehen, da bin ich meisterin drin.

    alles in allem geht es mir also gar nicht um die zahl 25 (mit der ich übrigens schon einige monate "geschlagen" bin, ich befürchte der eintrag war da ein bisschen verwirrend), die ist bloß so herrlich symbolisch (das merkt man dann spätestens bei gratulationen von familienmitgliedern: "und, wie fühlt man sich so mit einem vierteljahhundert?" argh!).

    als ich zwanzig wurde, sagte mir ein freund "ab jetzt geht es abwärts!". das war nicht sehr aufmunternd, hat aber in gewisser weise den kern getroffen. mittlerweile fühle ich mich wahrscheinlich nicht nur (zeitweise) älter als meine eltern, nein, ich benehme mich auch so. wochenende? rumgammeln. party? fehlanzeige. ausgehen? ja, aber nicht so lange. nein, nur ein radler für mich, ich muss ja morgen früh raus. gruselig. irgendwie. und dann auch wiederum berechtigt, denn einen absturzabend mit viel bier stecke ich bei weitem nicht mehr so leicht weg wie noch vor ein paar jahren.

    einzig beruhigend: ich bin nicht allein, sondern umgeben von anderen luschen-twens. und für die partywütigen jünglinge (also die, die so ca. 22-23 sind ;) ) haben wir nur noch ein altersmildes kopfschütteln übrig.

    traurig, aber wahr. irgendwie. zumindest manchmal. hachja ;).

     
  • Am 14/5/06 18:37 schrieb Anonymous Anonymous

    also wenn du so bist wie du nicht unbedingt sein willst (jammern, rumhaengen und zeitschriften lesen von denen ich noch vom hören-sagen weiss ;-)) dann hat das ja nur indirekt was mit dem alter zu tun

    du rechtfertigst ja gewissermassen das von dir selbst als lusch beurteilte verhalten mit dem empfundenen alter was wiederum nur wegen dem verhalten so hoch ist

    ich glaube das hat eigentlich gar nix mit alter zu tun

    im alter wird man anders - das ist doch was tolles - sonst waere man ja immer gleich - aber nein man lernt - man veraendert - man wird veraendert - staendig im strom der zeit ... oder eben dagegen

    sein eigenes verhalten kann man immer aus unterschiedlichen gruenden nicht moegen - ich zb rege mich mehr darueber auf dass ich zu viele h&m klamotten besitze und zuviel im internet rumsurfe als ueber mein alter - und veraendere ich was dran? ne

    und das du jetzt zuviel bier nicht mehr vertraegst ist glaube ich auch nicht richtig - früher wars nur kein problem nen tag danach vor der glotze zu hängen - jetzt hat man aber ständig tausend sachen im hinterkopf die man ja noch machen und tun muss - so wird das erholen von einem absturz zur doppelten qual

    btw - vor lauter verantwortungsvollem handeln bin ich auch am wochenende zu hause geblieben um einen vortrag für montag vorzubereite - allerdings habe ich nicht vor das jedes wochenende zu machen :-)

     
  • Am 14/5/06 19:00 schrieb Blogger pjat

    naja, ein bisschen hat es mit dem alter auch zu tun. einfach deswegen, weil man irgendwann um gewisse dinge nicht mehr drumrum kommt... der sprung aus der uni hat da viel ausgemacht, deshalb in letzter zeit auch gehäuft das auftreten von "erwachsen werden"-themen. und wie du schon sagst: im alter wird man anders. und da bin ich auch froh drüber, ich möchte wirklich nicht wieder 15 sein. so toll die zeit war, so anstrengend war sie auch. die erfahrungen möchte ich ganz klar nicht missen, aber auch nicht unbedingt nochmal machen müssen.

    was ich allerdings manchmal vermisse ist die unbekümmertheit. klar, zu schulzeiten oder auch noch während des studiums, da war es nicht weiter tragisch, rumzuhängen nach einer anstrengenden party. da hing nicht so viel dran - eine vorlesung kann man ausfallen lassen, selbst bei einem seminar ist es nicht tragisch, vielleicht hat man am nächsten tag sowieso frei...
    (naürlich hängt auch das nicht vom alter ab. ich vermute, dass leute, die mit 16 oder 20 eine ausbildung machen, vielleicht auch früher eine andere einstellung zu ihrer lebensfürung entwickeln.)
    jedenfalls wäre es schön, manchmal die ganzen hintergrundgedanken, was man eben alles noch erledigen muss etc.pp., ausschalten zu können.

    aber es stimmt schon, so abgedroschen es sich auch anhören mag: man ist so alt, wie man sich fühlt (was jetzt kein plädoyer ist, dass sich midlife-crisis-geschädigte wie pubertäre teens aufführen sollen ;) ). und das gefühl kann eben nach tageslaune unterschiedlich ausfallen.

    und eigentlich mag ich gemütliche kino- und kneipenabende ja auch richtig gern. und ich fühl mich auch gar nicht so alt, nur manchmal. aber ich jammere halt gerne, vor allem in meinem blog. da kann ich wenigstens auf zuspruch spekulieren ;).

    (und jetzt hab ich irgendwie das gefühl, dass ich a) irgendwas vergessen habe und b) völlig unschlüssig argumentiere. weil mir nix besseres einfällt als ausrede, schiebe ich das jetzt einfach auf dieses winzige kommentarfenster. da kann ich ja quasi gar nicht sehen, was ich schon alles geschrieben habe [scrollen ist überbewertet!]).

     
  • Am 14/5/06 19:55 schrieb Anonymous Anonymous

    warte lass mich zusammenfassen - ich habe ne grosse aufloesung und muss fast gar nicht scrollen :-)

    altern ist gar nicht schlimme - jammern ist trotzdem toll :-)


    und noch ein abschlussstatement:

    kino ist sowieso total super

     
  • Am 14/5/06 20:12 schrieb Blogger pjat

    hiermit engagiere ich dich offiziell als pjats-wirre-texte-auf-den-punkt-bringer :)

    und deinem abschlussstatement schließe ich mich an (und zwar nicht nur, um das letzte wort zu haben ;) ).

     
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