pjat
potentiell jämmerlicher ausflug ins triviale
Monday, February 28, 2005
keine oscars
hab ich doch glatt auf die oscar-nacht verzichtet, weil ich heute arbeiten gehen wollte. und dann bin ich doch nicht gegangen... hmpf.
hab mich aber natürlich schlau gemacht über die gewinner. ich glaube, so wenige der nominierten filme hab ich noch nie gesehen gehabt. von den gewinnern ganz zu schweigen.

mein persönlicher lieblings-oscar ist der an charlie kaufman & co. für sein drehbuch zu "eternal sunshine of the spotless mind" (A comedy for anyone with a past they'd rather forget), über den ich bereits berichtet hatte. kaufman is' halt doch der beste, nicht umsonst spielt einer "seiner" filme eine zentrale rolle in meiner magisterarbeit... ;).

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schrieb pjat um 12:51   0 comments
Saturday, February 26, 2005
lyrik zum wochenende
weil heut mal wieder gar nix so klappt, wie es sollte, hier das passende gedicht zum tage (okok, eigentlich wollte ich das schon früher gepostet haben, hatte es bloß immer vergessen... aber jetzt passt es auch viel besser):

von zeiten

sein das heuten tag sein es ein scheißen tag
sein das gestern tag sein es gewesen ein scheißen tag ebenfalz
kommen das morgen tag sein es werden ein scheißen tag ebenfalz
und so es sein aufbauen sich der scheißen woch
und aus dem scheißen woch und dem scheißen woch
so es sein aufbauen sich der scheißen april
und es sein anhängen sich der scheißen mai
und es sein anhängen sich der scheißen juni scheißen juli august etten zetteren
so es sein aufbauen sich der scheißen jahr
und auf allen vieren der scheißen schalten jahr
und haben jeden der scheißen jahr darauf einen nummeron
neunzehnscheißhundertsiebenundsiebzigscheiß
scheißneunzehnhundertscheißachtundscheißsiebzigscheiß
so es sein aufbauen sich der scheißen leben
schrittenweizen hären von den den geburten
und sein es doch wahrlich zum tot-scheißen

ernst jandl
schrieb pjat um 14:55   0 comments
Thursday, February 24, 2005
ich werd alt, oder was?
habe gestern festgestellt, dass meine chefin ein halbes jahr jünger ist als ich...
jetzt bin ich hin- und hergerissen, ob mich das völlig frustrieren (hier deutet sich eine quarterlifecrisis an, hervorgerufen durch die tatsache, in meinem leben noch nix produktives zur gesellschaft beigesteuert zu haben) oder absolut freuen (weil ich nämlich noch nicht in den mühlen der arbeitswelt gefangen bin, was mir 1. mehr schlaf und 2. ein gesünderes aussehen beschert) soll.

da hilft nur eins: raus aus dem gedanklichen dilemma und ran ans magisterarbeit schreiben. zwischenstand: schon 5 seiten. alles wird gut.

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schrieb pjat um 13:26   2 comments
Tuesday, February 22, 2005
auf'm klo
heute mal ein beitrag für all diejenigen unter euch, die schon immer mal wissen wollten, was denn nun eigentlich wirklich so auf öffentlichen frauenklos abgeht.

et voila:

klokommunikation

ich möchte an dieser stelle darauf hinweisen, dass es sich um eine öffentliche toilette an der uni handelt, nicht in irgendeinem schäbigen etablissement.
hier gibt's übrigens noch mehr zu sehen.

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schrieb pjat um 12:18   2 comments
Friday, February 18, 2005
pjat allein zuhaus
ehrlich, wer hätte erwartet, dass ich es langweilig finden würde, ganz allein in der wohnung rumzugeistern. ich jedenfalls nicht. und da mein werter mitbewohner die nächsten wochen praktikumstechnisch in der ferne weilt, wird dieser zustand noch länger anhalten. um mir aber zwischendurch die nachteile eines wg-lebens vor augen zu führen, damit ich die vorteile des befristeten alleine seins zu schätzen lerne, lese ich einfach den wunderbaren blog things i hate about my flatmate.* das ist auch sämtlichen wg-mitbewohner-geplagten menschen ans herz zu legen. hinterher kann man sich über die eigene wohnsituation nämlich aller wahrscheinlichkeit nach nur noch freuen.


* ich möchte an dieser stelle betonen, dass mein mitbewohner nicht annähernd so ist, wie die beschriebene mitbewohnerin in o.g. blog.**
wenn man davon absieht, dass er mir immer sagt, dass ich gefälligst die fragen auf aufeinander.de beantworten soll und dass mein zimmer weg ist, sobald wir ein matching-ergebnis von unter 50% haben, ist er eigentlich sehr pflegeleicht.

** und das sage ich jetzt nicht nur, um mein zimmer behalten zu können... ;)
schrieb pjat um 12:21   7 comments
endlich
habe ich einen eigenen links-bereich! juchu!
der alleinige dank gebührt dem kopfchaos, das zumindest in meinem blogger-leben für mehr ordnung gesorgt hat. merci beaucoup :)!
schrieb pjat um 12:10   1 comments
Thursday, February 17, 2005
humpahumpatätärä
wie bereits erwähnt wollte ich mich hier über das video zu "chipz in black" von chipz auslassen. zwischenzeitlich dachte ich mir so "ooochh... nööö... is' doch albern." nachdem ich aber letzte nacht das video wieder gesehen habe, muss ich nun doch was dazu sagen. bzw. fragen.

zum einen wäre da der text, der hier in seiner ganzen lyrischen herrlichkeit zu bestaunen ist. was mich aber irritiert, ist folgendes: warum singen diese armen jungen leute (fühlte mich bei ihrem anblick spontan an die a-teens erinnert) dauernd "Chipz is back, we are back in black"? die waren doch niemals da, wie können sie dann "back" sein?! oder wie?

zum anderen: das video. da ist also dieses ufo voller schlecht computeranimierter aliens, die eine gruppe junger leute gefangen halten (lustigerweise in guter alter indianertradition mit einem seil zusammengeschnürt, statt - wie das ja sonst bei aliens so üblich ist - in elektromagnetischen feldern oder sonstigen nicht nachvollziehbaren gefängnissen eingesperrt bzw. schlicht und ergreifend in tiefschlaf versetzt und was es da sonst noch so an möglichkeiten gibt). die vier chipz sollen diese jungen leute dann retten, was sie schließlich auch schaffen. interessant ist die art und weise: die ersten zwei aliens werden durch vorhalten eines spiegels erledigt (das gute alte medusen-motiv - naja, nicht ganz, aber ähnlich), der große rest wird dann quasi "totgetanzt" (also die chipz tanzen was vor, die aliens tanzen nach - aus welchen gründen auch immer - und lösen sich dann in luft). nun aber der eigentlich wichtige aspekt der ganzen sache: wenn anfangs das ufo einfliegt, prangt auf der unterseite das bild eines hanfblattes! jawoll! was soll man dazu sagen? aliens als die drogendealer der zukunft? wer kifft kann nicht tanzen? man weiß es nicht genau. jedenfalls würde das ja darauf hindeuten, dass das ganze ein anti-drogen-appell ist (sehr erstaunlich, da die band meines wissens nach aus den niederlanden kommt). aber was macht man dann aus dem twist am ende? da nehmen nämlich die jungs und mädels das ufo in besitz und düsen damit im weltraum rum. also nun doch "why drink and drive, when you can smoke and fly"-attitüde?!

mit der bitte um aufklärung,
pjat
schrieb pjat um 14:31   2 comments
Tuesday, February 15, 2005
zombies
der zombie scheint ein rekurrentes thema in meinem leben zu sein (das liegt zu einem großen teil daran, dass ich so gut wie jeden tag u-bahn fahre. wer das auch tut, weiß was ich meine). verschlimmert hat sich dieses leitmotiv, wie ich es mal nennen mag, seit meiner bekanntschaft mit morn (btw.: warum um alles in der welt wird, wenn über ihn in anderer leute blog berichtet wird, immer sein pseudonym benutzt, während für meineneinen der echte name herangezogen wird. fällt das unter den bereich diskriminierung? sollte es sich gar um einen fall für das frauenreferat des astas handeln?! lieber mitbewohner in der ferne, falls du das hier lesen solltest: du würdest sicher sagen "ja, das solltest du definitiv dem asta melden. sie könnten eine demo veranstalten oder zumindest eine diskussionsrunde."). jedenfalls war passenderweise mein wohl romantischstes geburtstagsgeschenk eine zombie-filme-sammelbox (die bisher noch ungesehen neben dem fernseher verstaubt). und so kam ich auch gestern in den genuss des films "shaun of the dead". womit wir wieder beim thema öffentlicher personennahverkehr wären, auch wenn es sich dort eher um busfahren handelt. alles in allem sehe ich gewisse parallelen zwischen der vorstellung, stundenlang u-bahn fahren zu müssen, und meiner idee vom purgatorium. und ich schreibe das hier ohne speziellen anlass. achja, und ich bin in meinem tiefsten inneren ein großer fan des öpnv. kein wunder, wo doch autofahren eine der schlimmsten strafen ist, die es für mich gibt.

worauf wollte ich mit obigem hinaus? keine ahnung. aber hier noch eine gute neuigkeit für all diejenigen, die schon immer mal ein kommentar zu einem meiner geistreichen einträge schreiben wollten, sich aber dafür nicht eigens ein blogger-account anlegen wollten: das dürfte von nun an kein problem mehr darstellen, da die kommentarfunktion von blogger überarbeitet wurde. von daher: spart nicht mit schelte, meine latent masochistische seite freut sich schon drauf.

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schrieb pjat um 12:55   9 comments
Monday, February 14, 2005
"seufz"
eigentlich wollte ich heute meinen senf zum thema musikvideos ablassen (genauer: über das video von chipz zu dem song mit dem brillanten, gerade zu überragenden titel "chipz in black").

nachdem ich nun aber schon mindestens eine stunde von den zweien, die ich im cip-pool bin, neben einem menschen sitze, der sich a) dauernd an seinem gürtel rumfummelt (ich hoffe es ist der gürtel. natürlicher abscheu verbietet es mir, genauer hinzuschauen) und b) jede minute mindestens einmal seufzt (ich hoffe es ist seufzen. natürliche abscheu verbietet es mir, genauer hinzuhören, um es möglicherweise vom stöhnen zu unterscheiden), ist mir jetzt die lust vergangen.

das positive: jetzt freu ich mich, dass ich nun zur sprechstunde wegen magisterarbeit gehen muss.

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schrieb pjat um 15:55   0 comments
Thursday, February 10, 2005
charmed
mein mittwochabend ist seit gestern wieder ausgeplant. weia, bin ich ein furchtbarer serienjunkie (und nein, ich sehe es gar nicht ein, anspruchsvolle serien zu schauen: trash as trash can, sei hier das motto).

ansonsten geh ich morgen mal wieder auf reisen. ich finde, man sollte lange entfernungen abschaffen. oder wenigstens das beamen erfinden. und zwar zack, zack!
schrieb pjat um 13:12   2 comments
Tuesday, February 08, 2005
versteckt
- und zwar erfolgreich - habe ich mich dieses jahr vor karneval respektive "fasching" (welch gruseliger begriff). gut, manch einer würde jetzt sagen "na und, was ist daran besonderes? ich mache das jedes jahr!" oder gar fragen "wie hast du das nur hinbekommen, ich versuche es jedes jahr, aber den ganzen sturzbetrunkenen verkleideten sowie ihren fernsehsendungen kann man nicht entkommen...".

dazu muss man jedoch wissen, dass ich eigentlich ein großer fan von karneval (! nicht von fasching) bin und es dieses jahr schweren herzens das erste mal über mich gebracht habe, auf jegliche schmink- und alkoholexzesse der närrischen art zu verzichten. ich habe einfach immer schnell an sämtlichen karnevalssitzungen, die mich normalerweise zur aufgabe meiner guten vorsätze und damit in das ein oder andere transportmittel richtung rheinland zwingen, vorbei gezappt und wurde vor der finalen versuchung, am heutigen faschingsdienstag den viktualienmarkt unsicher zu machen, durch die tatsache gerettet, dass ich noch ein letztes mal an die uni und außerdem noch morgen arbeiten muss.
mein dank gebührt dem schicksal.
schrieb pjat um 14:43   0 comments
Tuesday, February 01, 2005
eiszeit = auszeit?
wieder mal eine woche in ein "funkloch" gefallen (ha, das ist das neueste in-wort, um zu sagen, dass man einen lieben menschen besucht und während dieser zeit unter keinen umständen erreichbar ist. wieder was dazu gelernt) und erst sonntag wieder in südliche gefilde zurück gekehrt. hier ist alles voller schnee und ich war extrem glücklich, dass der mitfahrzentralen-fahrer winterreifen hatte und wir keine begegnung mit dem sagenumwobenen "blitzeis" auf der strecke hatten.

jetzt steht arbeiten auf dem programm. schließlich muss ich im hinblick auf die studiengebühren jetzt gaaaaaanz viel geld verdienen. ähm, ok, eigentlich komme ich so gerade um selbige herum, aber wer weiß: vielleicht bleib ich der uni ja doch noch etwas länger erhalten. von der anderen arbeit mal ganz zu schweigen. die bücherstapel und ordnermassen in meinem zimmer sind langsam doch ein wenig beängstigend. jedenfalls ist absehbar, dass ich den gesamten märz über endgültig und absolut in ein funkloch gerate. so mit telefon aus der steckdose ziehen und so. vielleicht sollte ich doch auf das völlig selbstlose angebot meines mitbewohners eingehen, der mir die möglichkeit aufzeigte, auch den fernseher von seiner stromquelle abzutrennen, was aufgrund eines altersbedingten defekts des gerätes wiederum zur folge hat, dass man ihn selbst nach wiederanschluss nicht mehr einschalten kann. eine ablenkung weniger.
schrieb pjat um 14:39   1 comments

 
moi-demoiselle

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